Mit Freude und Spaß rund ums System

Lesenswertes
Meinen Beruf als systemische Beraterin und Supervisorin sehe ich als gelungene Integration meiner großen Erfahrung in verschiedenen Beratungsfeldern und meiner Fähigkeit, Systeme zu überblicken, an. Menschen auf der Suche nach neuen Wegen arbeiten erfolgreich mit mir zusammen. Gerne gebe ich Ihnen hier weitere Einblicke in meinen Lebenslauf und Hintergrund meiner Arbeit in der systemischen Beratung.

Mein beruflicher Werdegang


 Systemische Beraterin (DGSF) und Systemische Supervisorin (SG) 

Umwege erhöhen die Ortskenntnis – Dies war einer der ersten Sätze, die ich auf meinen systemischen Fortbildungen hörte. Das trifft sicher auf mich zu. Denn aufgrund meiner vielfältigen Tätigkeitsfelder in der Forschung, Lehre, Schule, Elternarbeit, Vereinen und Institutionen ist für mich der Arbeitsansatz mit Systemen am passendsten.
In der systemischen Beratung und Supervision sehe ich die vielen übergeordneten Wirkfaktoren, die zu Schwierigkeiten und Krisen führen können. Gleichzeitig erlebe ich durch die systemische Beratungsarbeit, dass sich Krisensituationen mildern und oft sogar auflösen können. Gerade meine vielseitige Arbeit und Erfahrung in unterschiedlichen Arbeitskontexten qualifiziert mich für den Wunsch der Klienten, einen Blick von „außen“ auf ihre Themen werfen zu können.
In supervisorischen Prozessen unterstütze ich Teams und Mitarbeiter*innen einzeln durch präzise und ergebnisoffene Prozessbegleitung, professionelle Fallberatung und idealerweise auch durch die Reflexion der Möglichkeiten und Grenzen von Veränderung in ihrem jeweiligen Arbeitskontext. Resilienz, Selbstfürsorge und Achtsamkeit sind permanente Grundtöne meiner supervisorischen Angebote.

Mobiler Sonderpädagogischer Dienst an Berufsschulen

 Jugendliche mit Lernschwierigkeiten werden von mir begleitet, wenn sie ihre Ausbildungen an Regelberufsschulen machen. Hier steht die Beratung im Vordergrund. Das „System Ausbildung“ besteht aus dem Netzwerk des auszubildenden Jugendlichen, den Eltern, den unterrichtenden Lehrkräften, den Schulleitungen, den Betrieben, den Kammern, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, den Nachhilfeträgern, Jugendhilfen aller Art.
Als mobiler sonderpädagogischer Dienst berate ich alle interessierten Personen des Netzwerkes, um dazu beizutragen, dass Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Regelschulsystem erfolgreich eine Ausbildung abschließen können. Sehr effektiv arbeite ich hier supervisorisch in der kollegialen Fallberatung.
Im Fortbildungskontext arbeite ich viel mit den Themenfeldern Störungen, Schwierige Schüler*innen, Resilienz sowie  Fallarbeit. Ich bilde Lehrkräfte in Aus-und Weiterbildung fort, und binde hier grundätzlich systemische Themen wie Achtsamkeit und berufliche Sinnstiftung ein.

Studienrätin im Förderschuldienst

Als staatlich geprüfte Studienrätin im Förderschuldienst (Förderschwerpunkte Lernen, Motorische Entwicklung, Geistige Entwicklung) arbeite ich seit vielen Jahren an der Förderberufsschule mit Jugendlichen zwischen ca. 15 und 20 Jahren, die berufsorientierende Maßnahmen besuchen oder in Ausbildung sind. Schwerpunkte meiner Unterrichtsarbeit sind das Steigern von Motivation und die Erfahrung von möglichen Lernerfolgen unter erschwerten Lernbedingungen aufgrund von Lernbeeinträchtigungen bedingt durch Krankheit, durch familiäre Belastungen oder durch Behinderung. Das Unterrichten macht mir sehr viel Freude; mein sonderpädagogischer Ansatz ist, eine tragfähige Beziehung zwischen Lehrkraft und Schülerinnen und Schülern aufzubauen.

Promotion in Sonderpädagogik, Pädagogik und Philosophie

Im Anschluss an mein Lehramtsstudium und das Referendariat promovierte ich an der Universität Würzburg am Lehrstuhl für Körperbehindertenpädagogik. Forschungsschwerpunkte waren die Qualität von Lehr-und Lernprozessen sowie Motivationstheorien. Nach vierjähriger Forschungsarbeit und Lehre in Würzburg war ich als Lehrbeauftragte für die erziehungswissenschaftliche Fakultät in Nürnberg tätig, als auch mit Lehraufträgen an der MBS München.
Theorie bereichert die Praxis, und Praxis wiederum bereichert theoretische Reflexion. Meine Stärke ist das Denken auf der Metaebene, also nicht nur in konkreten praktischen Handlungsvollzügen zu verbleiben, sondern diese auf ihre systemischen Einbettungen hin zu reflektieren und zu verändern.

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